Die Spule besteht aus einem Eisenkern, um den die Primär- bzw. Niederspannungswicklung und die Sekundärwicklung bzw. Hochspannungswicklung gewickelt sind. Die Aufgabe der Spule besteht darin, die Batteriespannung von 6 oder 12 Volt in etwa 6.000 Volt umzuwandeln, die erforderlich ist, um an den Zündkerzenpunkten einen Funken zu erzeugen. Wenn der Zündschalter eingeschaltet ist, fließt Strom von der Batterie durch die Primärwicklung. Durch den Unterbrecher wird dieser Strom unterbrochen, wodurch in den Sekundärwicklungen eine Hochspannung induziert wird. Das Verteilerformteil ist innen mit Metalleinlagen versehen, die Kontakt zu den an die Zündkerzen angeschlossenen Hochspannungskabeln haben. Der Mittelanschluss des Verteilerformteils ist außen mit dem Hochspannungsanschluss der Spule und innen über einen Kohlebürstenkontakt mit einem rotierenden Verteilerarm verbunden.

Typische Zündspule. Rotax-Spule